Menschlich
ODRler spenden 4.000 Euro für soziale Projekte in Heidenheim
Malteser Kinderhospiz und die Außenstelle der Krebsberatungsstelle Ulm freuen sich über jeweils 2.000 Euro.
Groß war die Freude beim Malteser Kinderhospiz und der Krebsberatungsstelle Ulm mit ihrer Außenberatungsstelle in Heidenheim, als sie je eine Spende über 2.000 Euro im Landratsamt Heidenheim entgegengenommen haben. Überreicht haben diese der Betriebsratsvorsitzende der EnBW ODR, Thorsten Häußer, und Teamleiter Rainer Pfeiffer vom Bezirkszentrum Giengen/Langenau.
Die Spenden der seit 2003 Jahren laufenden, vom ODR-Betriebsrat initiierten Spendenaktion „Sehen und helfen“ fließen jährlich in rund 25 soziale Projekte und Einrichtungen in der Region.
Sind Kinder und Jugendliche von einer lebensbegrenzenden oder -bedrohlichen Erkrankung betroffen, dann kommt oft der Malteser Kinderhospizdienst Ostalb & Heidenheim ins Spiel, denn die Familien benötigen besondere Hilfe. Ehrenamtlich tätige Hospizmitarbeiter kümmern sich während der gesamten Lebens-, Sterbe- und Trauerphase um die betroffenen Familien. Sie beraten in Fragen der Palliativversorgung und sind einfach da, wenn ein Kind oder Elternteil im Sterben liegt oder gestorben ist, bieten Geschwister- oder Trauergruppen an. Eltern verstorbener Kinder können sich in Trauercafés austauschen.
Aktuell begleitet das Malteser Kinderhospiz 20 Familien; in der Trauerbegleitung sind es sogar 60 Familien. Mit der 2.000 Euro-Spende werden unter anderem auch Herzenswünsche erfüllt oder Freizeiten finanziert.
Seit März 2024 bietet die Psychosoziale Krebsberatungsstelle Ulm (KBS Ulm) eine Außensprechstunde für Krebspatienten sowie deren Angehörige und Freunde im Gesundheitsamt des Landkreises Heidenheim an. Hier will man die Betroffenen stärken, ihre Situation zu bewältigen, und sie niederschwellig professionell psychoonkologisch und sozialrechtlich unterstützen, beraten und begleiten. Dieses Angebot wird in den letzten Jahren spürbar vermehrt in Anspruch genommen.
Mit der Spende in Höhe von 2.000 Euro werden beispielsweise Fahrtkosten, Benefizveranstaltungen und Gruppenangebote finanziert, die nur über Spenden abgedeckt werden können.
Die jährliche Spendenaktion hat eine feste Tradition und ODR-Betriebsratsvorsitzender Thorsten Häußer freut sich sehr, dass die Kolleginnen und Kollegen jedes Jahr bereit sind, soziale Einrichtungen in ihrem Versorgungsgebiet mit großzügigen Spenden zu unterstützen. Auf diese Weise kamen durch Geldspenden und das Spenden von Mehrarbeitsstunden von über 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EnBW ODR und ihrer Tochtergesellschaft Netze ODR, der EnBW-Tochter NetCom BW sowie etlicher Pensionäre Ende des letzten Jahres rund 43.000 Euro zusammen. Dieses Geld kommt jetzt zahlreichen sozialen Einrichtungen zugute.
Landrat Peter Polta bezeichnete die Spendenbereitschaft und die Höhe der Spenden als außergewöhnlich und freute sich sehr, dass das beeindruckende soziale Engagement der Einrichtungen so großzügig unterstützt wird.